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Druckerpatronen

Eine Druckerpatrone (auch Tintenpatrone) ist ein mit Tinte gefüllter Behälter, der in Tintenstrahldruckern eingesetzt wird und die für den Druckvorgang notwendige Tinte liefert.

Ohne sie liefe beim drucken gar nichts: die Druckerpatronen. Sie sind das einzige Element, das regelmäßig ausgetauscht werden muss. Das kann bei hohem Druckaufkommen ordentlich ins Geld gehen und sorgt bei Verbrauchern für schlechte Laune. Denn obwohl die Tintenpatronen relativ klein sind und nur eine geringe Füllmenge aufweisen, sind sie sehr kostspielig – unabhängig vom Hersteller und dem Modell. Hinzu kommt, dass für jeden neuen Drucker auch neue Patronen entwickelt werden. Sie unterscheiden sich von anderen Modellen des selben Herstellers meist nur durch Kleinigkeiten. Daher ist es nur in Ausnahmefällen möglich, ein neues Modell mit den Tintenpatronen des alten Druckers zu bestücken.

Original-Patronen

Druckertinte zählt zu den teuersten Flüssigkeiten der Welt. Die Hersteller begründen den hohen Preis neuerdings mit der aufwändigen Technologie ihrer Geräte.

Schon lange hatte man die Vermutung, dass dies ein lukratives Geschäftsmodell sei. Die Kunden mit billigen Anschaffungskosten ködern und dann ausnehmen. Die Hersteller argumentieren allerdings mit der komplexen Technik ihrer Geräte und der gestiegenen Qualität der Druckergebnisse.

Dass so viel Zeit und Geld in die Konzeption der Druckerpatronen investiert wird, liegt allerdings auch daran, dass Nachbauten verhindert oder erschwert werden sollen. Auf der anderen Seite ist es für Verbraucher nur schwer nachvollziehbar, dass wenige Tropfen Tinte zum Teil 20 und mehr Euro kosten sollen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass immer öfter auf Fremdhersteller zurückgegriffen wird, in Form von Nachbau-Druckerpatronen oder Nachfülltinte.

Tintenstrahldrucker-Patronen werden in unterschiedlichen Bauformen hergestellt und übergeben die Tinte, falls der Druckkopf nicht fest mit der Patrone verbunden ist, meist über einen Durchstich oder eine schwammartige Kontaktfläche an den Druckkopf. Gemeinsam ist i. d. R. ein Druckausgleich-System, das oft als Labyrinth ausgeführt auf der Oberseite der Patrone (z. B. unter Firmenaufklebern) Luft nachströmen lässt, ohne dass Tinte durch den feinen Kanal entweichen könnte.

Bei vielen Tintenstrahldruckern ist der Druckkopf in die Patrone integriert. Tintenpatronen (Kartuschen für Tinte) für Drucker können neben der Ausführung als reine Flüssigkeitsbehälter in der passenden Form auch mit einem Schaumstoffschwamm gefüllt sein, der in seinen Poren die Tinte hält oder aus einem Unterdrucksystem besteht. Unterschiede ergeben sich neben Einschränkungen durch Patente durch verschiedene Lösungsansätze, um einen gleichmäßigen Tintenfluss in jeder Drucksituation zu gewährleisten. Hier spielt die Drucktechnik und Fließfähigkeit der Tinte ebenso eine Rolle wie Probleme bei mobilen Druckern.
In diesem Marktsegment müssen die Hersteller aus Umweltschutzgründen per Gesetz sämtliche verbrauchten Patronen zurücknehmen. Z. B. fallen allein 500 Tonnen leere HP-Patronen pro Jahr an.

Nachbauten – Druckerpatronen Refill

Tests belegen: Nachbauten liefern eine gute Druckqualität

In puncto Qualität müssen sich die Nachbauten in der Regel nicht hinter den Originaltinten verstecken. Das belegen sowohl Untersuchungen der Stiftung Warentest als auch diverse Studien von Fachmagazinen. Sie haben Druckerpatronen unterschiedlicher Hersteller unter Laborbedingungen in mehreren Geräten getestet. Die Ergebnisse können sich im Vergleich zum Original durchaus sehen lassen, sind teilweise sogar besser. Dabei kommt es allerdings darauf an, was gedruckt wird. Werden hauptsächlich Texte zu Papier gebracht, kommt es auf ein tiefes Schwarz an. Bei Fotos sollte die Tinte für leuchtende Farben sorgen. Im ungünstigsten Fall ist das Schwarz eher braun-grau und die Farbe verwaschen.

Deshalb ist es durchaus sinnvoll, sich anhand aktueller Testberichte über die Qualität der Druckerpatronen bzw. der darin enthaltenen Tinte zu informieren. Denn auch die Hersteller der Nachbauten sind bemüht, ihre Produkte stets zu verbessern. Letztlich kommt es aber auf die eigenen Erwartungen an das Druckbild an. Laien werden nur bedingt Unterschiede erkennen, wohingegen Experten schon kleinste Differenzen ausmachen.

Nachfüllen von Druckerpatronen

Ein wesentlicher Teil der beim Druck anfallenden Kosten kommt von den Verbrauchsmaterialien (Tinte/Toner). Daher gibt es für alle gängigen Druckerhersteller Anbieter kompatibler
Verbrauchsmaterialien. Trotz der Maßnahmen seitens der Druckerhersteller, wie chiffrierter Erkennungschips auf den Patronen, sind fast alle Tintentypen von Drittanbietern erhältlich. Die Qualität von kompatiblem Verbrauchsmaterial kann sehr unterschiedlich sein. Oft haben kompatible Druckerpatronen mehr Inhalt und einen deutlich niedrigeren Preis und die Ersparnis übersteigt innerhalb kurzer Zeit das Geld für einen neuen Drucker. Tests unabhängiger Zeitschriften und Labore zeigen, dass es viele annehmbare alternative Verbrauchsmaterialien für Drucker gibt. Druckerpatronen mit Druckkopf oder Trommel können den Drucker nicht zerstören, weil der Druckkopf und bei Laserdruckern die Trommel nicht im Drucker ist, sondern an der Patrone. Bei Druckerpatronen ohne Druckkopf oder Trommel können diese durch schlecht geeignete Tinte oder Toner den Drucker zwar verkleben oder verschmutzen, aber die Ersparnis ermöglicht den häufigen Ersatz auch durch mehrere neue Drucker.

Sparsam ist es auch die Tintenpatronen selbst nachzufüllen oder markterprobte Spezialisten dafür zu nutzen. Ein Verlust der Garantie oder der Gewährleistung für den Drucker durch Benutzen von Druckertinte von Drittanbietern entsteht zumindest nach deutschem Recht nicht. Weder die gesetzliche Gewährleistung noch die Herstellergarantie hängen von verwendeter Tinte ab. Nur wenn Händler beziehungsweise der Druckeranbieter nachweisen kann, dass der Schaden auf die Fremdtinte zurückgeht können sie Reparatur auf Gewährleistung ablehnen. Allerdings können Farbverschiebungen bei Tinten von Drittanbietern auftreten und es sinnvoll für den Fotoausdruck für jede verwendete Alternativtinten/Papier-Kombination ein ICC-Profil zu beschaffen oder zu erstellen.

Abseits der Verwendung von Fremdtinten bieten nachfüllbare Patronen auch die Möglichkeit, Originaltinte aus größeren Gebinden, wie sie für Plotter angeboten werden, zu verwenden. So ändert sich beispielsweise bei Epson-Ultrachrome-Tinte der Listenpreis je Milliliter um einen Faktor von fast drei, wenn die Tinte in Patronen mit 11 ml oder 700 ml erworben wird.

Lagerung von Druckerpatronen

Damit Druckerpatronen möglichst lange genutzt werden können, müssen sie entsprechend gelagert werden. Besonders wichtig für die Lagerung von Patronen ist insbesondere eine möglichst gleichbleibende Temperatur. Eine zu stark und ständig wechselnde Temperatur kann dabei negativen Einfluss auf die Qualität der Tinte und damit die Druckergebnisse haben. Idealerweise werden Tintenpatronen bei einer Raumtemperatur von ca. 20 Grad gelagert, wobei die Grenzen von -15 und +35 Grad Celsius nicht überschritten werden sollten. Um das Eintrocknen bereits geöffneter Tintenpatronen zu verhindern, sollten regelmäßige Ausdruck durchgeführt werden oder diese in luftdichten Boxen aufbewahrt werden.

Sicher

Der Anwender kann – im Prinzip ohne Bedenken – ausprobieren, welche Lösung ihm finanziell, vom Handling und ökologisch zusagt. Denn entgegen manch verunsichernder Beteuerungen von Herstellern oder Händlern steht er rechtlich in jedem Fall auf der sicheren Seite: Die Verwendung von nachbefüllten Patronen hat keine Auswirkungen auf Garantie oder Gewährleistung des Druckerherstellers.

Geht beispielsweise das Netzteil kaputt, wird der Kunde selbst bei eingebauter Refill-Patrone keine Schwierigkeiten haben, den Schaden von beispielsweise HP innerhalb der Garantiezeit kostenlos behoben zu bekommen. Läuft die Tinte der Patrone in den Drucker und verursacht nicht nur eine riesige Sauerei, sondern auch Schäden am Drucker, so ist laut Produkthaftungsgesetz der Hersteller der Patrone zur Schadensregulierung verpflichtet.

Ungenutzte Tinte bei Patronenwechsel

Moderne Druckerpatronen besitzen häufig einen Mikrochip, der den Füllstand über einen Patronenwechsel hinaus speichert, insbesondere auch nach einer Nachfüllung. Einige Hersteller, u. a. Epson und Hewlett Packard, wurden jeweils in den Vereinigten Staaten angeklagt, da ihre Geräte vorzeitig den Füllstand als „leer“ angäben, bevor tatsächlich keine wesentliche Menge Tinte mehr vorhanden wäre.

Eine Studie des TÜV Rheinland von 2007 zeigte, dass bei manchen Druckern mehr als die Hälfte der Tinte unbenutzt entsorgt wird. Bei einfarbigen Patronen verblieb zwischen 9% und 64% (Kodak Easyshare 5300), durchschnittlich 20%, der Tinte in den „leeren“ Patronen, während bei mehrfarbigen Kompaktpatronen der Anteil noch wesentlich höher ist, da sie gewechselt werden müssen, sobald nur eine der enthaltenen Farben „leer“ wird.